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Der Domsteinbruch in Wachtberg

(e.b./e.r.) - Schon die Römer nutzen den Trachyt vom Höhenberg bei Berkum. Mitte des 19.Jahrhunderts wurde dort ein neuer Steinbruch angelegt um den Bau des Kölner Doms nach Auflassung der Steinbruchbetriebe am Drachenfels im Siebengebirge ausreichend mit Rohmaterial versorgen zu können.

Geologisches und Historisches mit der Dombauhütte Köln

Die meisten Hügelkuppen in der Gemeinde Wachtberg stellen Relikte eines tertiären Vulkanismus dar, der seinen Höhepunkt etwa vor 22 Mio. Jahren im Oligozän erreichte. Typische Förderprodukte sind Tuffe, Trachyte und Basalte. Die Bildung des  Arfedsonit-Alkalitrachyts am Domsteinbruches wurde auf 24,2 +/- Mio. Jahren datiert. Im Drachenfelser Ländchen wurden zumeist die Basalte in mehreren kleinen Steinbrüchen bis in die 1960er Jahre abgebaut.

Die vulkanische Entwicklungsgeschichte in Wachtberg mit besonderem Augenmerk auf den Trachyt im Domsteinbruch wird am Tag des Geotops (20.09.2020) der Geologe Stefan Thomas vorstellen. Der Ingenieur Thomas Schumacher von der Dombauhütte des Kölner Doms hat die historische Entwicklung dieses Steinbruchs recherchiert und wird vor Ort die Nutzbarkeit des hier gebrochenen Trachyts und anderer am Kölner Dom verbauten Gesteine erläutern.

Der Domsteinbruch bei Berkum befindet sich auf Privatgelände und ist deshalb nur zu besonderen Gelegenheiten zu besichtigen.

Das Programm:

 

Kontakt u. Anmeldung: Frau Kamradt (Rathaus Gemeinde Wachtberg) · 53343 Wachtberg-Berkum · Rathausstr.

Anmeldung:  Tel. 0228 9544-153 · E- Mail: melanie.kamradt@remove-this.wachtberg.de

Treffpunkt und Parkmöglichkeit: Friedhof Berkum, Am Bollwerk, Wachtberg (Berkum).

Zeiten:           Führungen um 10:00 Uhr und 14:00 Uhr ● Dauer: jeweils ca. 2 Stunden

Leitung:         Dipl.-Geol. Dr. Stefan Thomas und Dipl. Ing. Thomas Schumacher

Bitte festes Schuhwerk anziehen.

 

27.08.2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Domsteinbruch in Wachtberg (e.b./e.r.) - Schon die Römer nutzen den Trachyt vom Höhenberg bei Berkum. Mitte des 19ten Jahrhundert wurde dort ein neuer Steinbruch angelegt um den Bau des Kölner Doms nach Auflassung der Steinbruchbetriebe am Dra-chenfels im Siebengebirge ausreichend mit Rohmaterial versorgen zu können. Geologisches und Historisches mit der Dombauhütte Köln Die meisten Hügelkuppen in der Gemeinde Wachtberg stellen Relikte eines tertiären Vulkanismus dar, der seinen Höhepunkt etwa vor 22 Mio. Jahren im Oligozän erreichte. Typische Förderprodukte sind Tuffe, Trachyte und Basal-te. Die Bildung des Arfedsonit-Alkalitrachyts am Domsteinbruches wurde auf 24,2 +/- Mio. Jahren datiert. Im Dra-chenfelser Ländchen wurden zumeist die Basalte in mehreren kleinen Steinbrüchen bis in die 1960er Jahre abgebaut. Der Domsteinbruch bei Berkum befindet sich auf Privatgelände und ist deshalb nur zu besonderen Gelegenheiten zu besichtigen. Die vulkanische Entwicklungsgeschichte in Wachtberg mit besonderem Augenmerk auf den Trachyt im Domstein-bruch wird am Tag des Geotops (20.09.2020) der Geologe Stefan Thomas vorstellen. Der Ingenieur Thomas Schu-macher von der Dombauhütte des Kölner Doms hat die historische Entwicklung dieses Steinbruchs recherchiert und wird vor Ort die Nutzbarkeit des hier gebrochenen Trachyts und anderer am Kölner Dom verbauten Gesteine erläu-tern.