WachtbergDirekt


Bürgermeister vor Ort -Termin in Adendorf 2023 am 28.11.2023

Wachtberg(e.b./e.r.) - Bürgermeister Jörg Schmidt hat auch im Jahre 2023 wieder alle Wachtberger Ortschaften besucht. Mit dem Bürgermeister-vor-Ort-Gespräch in Adendorf wird in diesem Jahr die Tour enden.

Treffpunkt dieses letzten Treffens ist am Dienstag, 28. November 2023 in Adendorf um 17.00 Uhr am Parkplatz Kasseler Langofen, Töpferstraße 71. Zu dem Termin trifft sich der Bürgermeister mit allen Interessierten. Bei Bedarf findet auch ein kleiner Rundgang statt, um verschiedene Örtlichkeiten direkt in Augenschein nehmen zu können. Bei schlechtem Wetter muss der Termin ggf. kurzfristig abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Die Mitglieder des Ortsausschusses sind ebenfalls eingeladen.

Schmidt ist in diesem Jahr wieder mit vielen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch gekommen, konnte über aktuelle Themen informieren und stand für Fragen rund um den jeweiligen Ortsteil zur Verfügung. „Persönliche Gespräche mit den Wachtberger Bürgerinnen und Bürgern sind mir sehr wichtig. Vieles konnte bereits vor Ort geklärt werden, anderes nahm ich mit ins Rathaus und gab später Rückmeldung, diverse Sachverhalte wurden angestoßen. Leider kann ich nicht alle Wünsche erfüllen, aber ich freue mich immer auf den ungezwungenen Austausch vor Ort“, so der Bürgermeister. 

Rückblick auf die zuletzt stattgefundenen Bürgermeister-vor-Ort-Gespräche:

# In Gimmersdorf ging es vor allem um den Glasfaserausbau, den Dorfsaal, den Fahrradweg zwischen Berkum und Gimmersdorf und allgemein um die Parksituation im Ort. Lob gab es aus der Bürgerschaft für den gemeindlichen Außendienst, der sich verstärkt um überhängendes Grün kümmere, sowie grundsätzlich für den ÖPNV, bei dem nur noch kleine Einschränkungen angemerkt wurden.

# In Fritzdorf hatten Fragen rund um Verkehr, wie Tempolimits, Parksituation, Schilder und Verkehrsspiegel, Vorrang. Allgemein ging es auch um Windenergieanlagen und die Wärmeplanung der Gemeinde. Positiv äußerten sich die Anlieger der Straße „Om Dönz“ – die Situation sei inzwischen geklärt.

# Beim Bürgermeister-vor-Ort in Berkum drehte sich das Gespräch vor allem um das mögliche neue Baugebiet oberhalb der Burg Odenhausen.

# In Arzdorf hatten die Bürgerinnen und Bürger unter anderem Fragen zu Tempolimits, zur geplanten Bushaltestellenverlegung und zum Spielplatz.

Auch in 2024 wird Schmidt seine Bürgermeister-vor-Ort-Tour wieder anbieten. Die neuen Termine werden rechtzeitig mitgeteilt.

22.11.2023

Kommentar von Erwin Ruckes zur 'Bürgermeister-vor-Ort-Tour:

Wenn sich der Bürgermeister der Viel-Dörfer-Gemeinde Wachtberg über das Jahr verteilt mal locker auf den einzelnen Dorfplätzen sehen lässt und mit den Bewohnern weniger über große, aber umso mehr über kleinere Probleme plaudert, ist das zunächst einmal eine gute Idee. So erfährt ein Bürgermeister eben ohne Tagesordnung und Regularien einer Ausschußsitzung oder Bürgerfragestunde, wo die Bürgerschaft der Schuh drückt und die Meinung hin tendiert: Meist geht es um Probleme im Bierdeckelradius um die heimische Wohnung, das können dann geplante Windräder oder auch nur ein kaputter Kanaldeckel sein, der klappert, wenn ein Auto darüber fährt. Da geht es eben 'frei nach Schnauze' zu, manchmal wird es auch lustig und wahrscheinlich verkünden einige Diskussionsteilnehmer später im rheinischen Bekanntenkreis: "Do han isch däm Bürjermeister ever ens richtisch Bescheid jesaht".

Was Bürgermeister Jörg Schmidt mit den Hinweisen und Anregungen anfängt, berichtet oben in der offiziellen Mitteilung. Ob die Ergebnisse die Fragenden dann befriedigen, bleibt letztlich im Nebel. Da wäre etwas mehr Struktur in der Übersicht und in den Ergebnissen der Gespräche wünschenswert. Ansonsten könnte manches unter dem Aspekt "Hauptsache, wir haben mal drüber gesprochen" versanden.

Und noch etwas: Natürlich ist die 'Bürgermeister-vor-Ort'-Tour auch eine personelle Werbeveranstaltung für den Amtsinhaber zwischen den Kommunalwahlen. Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt. Der Dorfplatz ist eine unverfängliche Bühne, Gesprächsprotokoll wird nicht geführt, Notizen sind aber erlaubt oder sogar gewünscht. Die Zusammenkunft ähnelt der Versammlung in einer Kneipe mit der einzigen Ausnahme: Auf dem jeweiligen Dorfplatz gibt es nichts zu trinken, wenn der Bürgermeister kommt!